Sicherheitsfachschule in Berlin   *   Tel.: +49 (030) 981 953 76   *   E-Mail: bildung@roteiv.de

Gedanken zum Neuen Jahr - Bedarf an Sicherheitspersonal wird 2022 weiter wachsen

Zu Beginn der Pandemie 2020 gab es eine temporäre Abnahme des Personalbedarfs in den Sicherheitsunternehmen und dem betrieblichen Werkschutz, verursacht durch den Einbruch vor allem beim Veranstaltungsschutz und den Serviceleistungen und den zeitweiligen betrieblichen Einschränkungen unter anderem durch Home Office. Diese Lage änderte sich bereits im 2. Halbjahr 2020 und stetig 2021 mit dem wachsenden Sicherheitsbedarf im Bereich der Impfzentren und den krisenbedingt zunehmenden speziellen Dienstleistungen mit Sicherungsbedarf. Dazu kamen auch wachsende Personalanforderungen im betrieblichen Werkschutz durch eine veränderte Sicherheitslage und die sehr wechselhaften Anforderungen im Zusammenhang mit reglementierten Veranstaltungen und pandemiebedingte Überwachungsaufgaben. Diese Entwicklung wird sich 2022 fortsetzen, der Personalbedarf ist weiter zunehmend und auch gebunden an höhere Qualifizierungsansprüche des Marktes. Nach wie vor gibt es darüber hinaus die Auswirkungen der altersbedingten Personalausscheidungen der umfangreichen  Einstellungen in den 90er Jahren bei damals noch ausreichend vorhandenen qualifizierten Bewerbern. Diese Ausgangslage hat sich verändert sowohl bei den Marktbedürfnissen als auch den potentiellen Bewerbern und deren Voraussetzungen. Die stagnierenden und partiell abnehmenden Zahlen bei den Auszubildenden in die Sicherheitsberufe sind dafür nur ein Merkmal. Nach wie vor überwiegen die einfachen gewerberechtlich geregelten Gewerbezugänge nach § 34a GewO ohne dienstkundliche und fachspezifische Themen, seit über 10 Jahren permanent in Kritik gegenüber dem kritikresistenten DIHK, obwohl die IHK-Sachkundeprüfung formal zu einer Vielzahl von Einsatzrichtungen befähigt, ohne deren Inhalte auch nur zu streifen. Hier sind Änderungen übrigens jederzeit möglich. ⇒  ⇒  ⇒

Erneute Zertifizierung nach DIN 9001:2015 und AZAV-Zulassung als Bildungsträger und von 10 bewährten und neuen Sicherheitsausbildungen

Auch in der Langzeit-Krise liefern wir Qualität: Die ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH Berlin wurde im November 2021 erneut nach DIN 9001:2015 geprüft und für die folgenden drei Jahre zertifiziert. Dies erfolgt nun schon seit 2003 und sichert mit einem erprobten und geprüften Qualitätsmanagementsystem permanent hohe Qualität in Beratung, Bildung und Vertrieb mit Projektierung und Planung.

Damit verbunden ist die erneute Zulassung der bereits vom BDSW 2021 ebenfalls wiederholt zertifizierten Sicherheitsfachschule ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin als AZAV-zugelassener Bildungsträger. Damit sind unsere Bildungsmaßnahmen auch zukünftig durch geförderte Teilnehmer mit Bildungs-, Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheinen nutzbar. ⇒  ⇒  ⇒ 

Bundesverband der Sicherheitswirtschaft würdigt ISG und Dr. Viëtor auf Jahreshauptversammlung

Der BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft e.V. hat am 07. Oktober 2021 seine Jahreshauptversammlung in Saarbrücken wieder in Präsenz durchgeführt. Dabei wurden Gregor Lehnert als Präsident und einstimmig das gesamte Präsidium des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft von den Vertretern der Mitgliedsunternehmen wiedergewählt. Der BDSW vertritt inzwischen über 1.000 Mitgliedsunternehmen mit über 260.000 angestellten Sicherheitsmitarbeitern und einem Umsatz von ca. 9,2 Milliarden Euro im Krisenjahr 2021.

In der Veranstaltung erfolgten auch Würdigungen der langjährig in der Sicherheitswirtschaft tätigen Unternehmen und Unternehmer. Dazu zählten 2021 auch die ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH Berlin, die für ihr 25-jähriges Firmenjubiläum ebenso geehrt wurde wie der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Lutz Viëtor für 30-jährige Unternehmertätigkeit im In- und Ausland. 

CORONA und einige Negativfolgen in der Erwachsenenqualifizierung für die private Sicherheitswirtschaft

Quasi unvorbereitet über Nacht wurde seit Anfang März 2020 das gesamte Aus- und Weiterbildungssystem für die private Sicherheitswirtschaft schrittweise und fast unmerklich wie in so vielen Dienstleistungsbereichen auf ein Minimum reduziert und strukturell verändert. Bildungsträger verschwanden vom Markt oder konnten sich wahrscheinlich die BDSW-Mitgliedsbeiträge und die Bindung an Tarifverträge nicht mehr leis-ten und verzichteten auf die Zertifizierung als Sicherheitsfachschule. Das lag weniger an den Sicherheitsun-ternehmen und dem Werkschutz. Bei den Abnehmern ausgebildeter Sicherheitsmitarbeiter gab es zwar Bedarfsänderungen und im Veranstaltungsbereich mit den vielen Subunternehmern auch Insolvenzen und Ausfälle, der ständige Erneuerungs- und Erweiterungsbedarf blieb modifiziert aber bestehen und hat sich inzwischen weiter entwickelt. Das echte Problem war und ist eine strukturelle Krise als Folge der fehlerhaf-ten Organisierung des Zugangs in die Sicherheitswirtschaft.

Über Jahrzehnte gibt es nur einen für die Sicherheitsunternehmen kostengünstigen und deshalb favorisierten Weg, den geförderten Minikurs, genannt Unterrichtung und die geförderte IHK-Sachkundeprüfung mit ungeregelten Vorbereitungen und davon bedingt einer deutschlandweiten Durchfallquote von über 50 %. Diese geförderten Maßnahmen vor allem für Arbeitsuchende versorgten die Sicherheitsunternehmen mit minderqualifiziertem Personal, weil keine dieser Maßnahmen tatsächlich mit Dienstkunde auf die Sicherheitstätigkeit ausreichend vorbereitet und von DIHK und beteiligten IHK keine wirklichen Veränderungen angestrebt oder unterstützt wurden. Versuche gibt es seit 2008, die Fördermittel wirkungsvoller einzusetzen, leider ohne die Unterstützung des DIHK. ⇒  ⇒  ⇒

Immer noch selten aber wahr - 100 % aus dem ROTEIV®-Bildungszentrum bestehen IHK-Sachkundeprüfung

Am 17.06.2021 bestanden alle Teilnehmer aus dem ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin die IHK-Sachkundeprüfung bei der IHK Cottbus zu 100 %. Damit sind auch alle diese Teilnehmer aus dem Kurs 04/2021 vermittelbar! Einige absolvieren weitere involvierte Qualifizierungen, wie die Waffensachkundeprüfung oder die Führerscheinprüfung B. Bei einer deutschlandweiten Prüfungsdurchfallrate von über 50 % ein beachtliches und gemessen an der Zahl der Teilnehmer fast einmaliges Ergebnis. Es bestätigt, dass auch in der aktuellen Krise unter Beachtung aller Hygiene- und Verhaltensregeln Präsenzunterricht möglich und sehr erfolgreich ist. Für die Mehrzahl der Interessenten an einer Tätigkeit in der privaten Sichrheitswirtschaft ist dieser Präsenzunterricht erforderlich, Online-Unterrichtsformen immer eine aufgezwungene Notlösung. Das mußten schon einige Bildungsträger bitter realisieren, auch Preise für  ⇒  ⇒  ⇒

25 Jahre als selbständiges Familienunternehmen – Heute die Marken ROTEIV® und SicTec®

Im Mai 1996 wurde die bereits seit 1994 existierende ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbH nach dem Ausscheiden eines Mitgesellschafters durch die Familie Viëtor (ROTEIV®) als unabhängiges Familienunternehmen neu gegründet. Zu diesem Zeitpunkt stand die internationale Beratungstätigkeit im Baltikum im Mittelpunkt, mehr als die Hälfte der monatlichen Beratungsmandate wurden vor Ort mit mehreren Ingenieuren realisiert. Basis waren eigene Unternehmen in Riga, Höhepunkt die Beratung der Staatsbanken von Lettland und Litauen auf ihrem Weg in die EU, der Präsidentialkanzlei von Lettland, die Generalauftragnahme Sicherheitstechnik bei der Deutsch-Lettische Bank, komplette Brandschutzlösungen im Hafen von Riga und die persönliche Sicherheit für einen Generaldirektor von Lukoil. Schmerzhafte Erfahrung sicher die Auseinandersetzungen mit  mafiosen Strukturen einschließlich Entführung. ⇒ ⇒ ⇒

Die unterschätzten Angebote mit Perspektive

In der privaten Sicherheitswirtschaft einschließlich dem betrieblichen Werkschutz vollziehen sich derzeit unbemerkt wie so vieles in der Corona-Krise dramatische Entwicklungen der Personalsituation. Überwog 2020 noch die Sorge bei vielen Sicherheitsdienstleistern vor allem im Veranstaltungsschutz wegen vieler nicht mehr einsetzbarer Mitarbeiter, die oftmals auch keinen Gewerberechtzugang nach § 34a GewO nachweisen konnten (Ordnungsaufgaben), so nimmt 2021 die alle Unternehmen erfassende Personalnot signifikant zu. Zum einen müssen auch Unternehmen und Objekte im Krisenstatus mit Home-Office oder verringerter Produktion bzw. Dienstleistung oftmals weiter gesichert werden und zum anderen wächst der Personalbedarf durch neue oder erweiterte Einsatzgebiete.

Verlierer sind die in der Vergangenheit oft als Aushilfe zeitweilig und befristet eingesetzten kleinen Subunternehmer und die Studenten im Veranstaltungsschutz. Sie sind auch für die neuen Aufgaben oftmals nicht geeignet, es fehlen qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter und darunter zunehmend auch Ersatzbedarf für Führungs- und Fachkräfte. Nicht vergessen, nur ca. 5 % der aktiven Sicherheitsmitarbeiter verfügen ⇒  ⇒  ⇒

ROTEIV®-Bildungszentrum Berlin trotzt weiter der Krise

Die geplanten Februar-Kurse und jetzt auch die neuen April-Kurse mit Ziel IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO plus Waffensachkundeprüfung oder Führerscheinprüfung B wurden ausgebucht eröffnet und bisher störungsfrei in Präsenzunterricht durchgeführt.
Unser Fazit: Die Hygienemaßnahmen konnten erfolgreich umgesetzt werden und die eingeschlossene IHK-Sachkundeprüfung ist bereits angesetzt, ebenso die nächste Waffensachkundeprüfung. Wir sind uns natürlich der Abhängigkeit von der Corona-Lageentwicklung bewusst. Deshalb halten wir auch mit den Erfahrungen aus 2020 alternative Online-Verfahren, auf die wir jederzeit umsteigen können, in Reserve. Der Präsenzunterricht ist jedoch erfolgversprechender. Das ist auch eine Voraussetzung, um die geplanten Kurse ab 07.04. und 06.05.2021 tatsächlich eröffnen zu können. ⇒  ⇒  ⇒

Sind verlässliche Voraussagen und Kursankündigungen 2021 überhaupt möglich?

In einem Wahljahr mit Bundestagswahl ist die regierende Politik in der Regel sehr optimistisch und die Opposition wird natürlich alles anders und besser machen wollen. Das zu werten und Schlussfolgerungen zu ziehen, ist schon kompliziert genug, zumal die immensen neuen Schulden alles wieder in Fragen stellen und da gibt es aber auch noch Corona. Für einen Bildungsträger sind alle diese genannten Komponenten und viele weitere wichtig, vor allem solide Rechtsgrundlagen für die private Sicherheitswirtschaft, das heißt endlich das versprochene Sicherheitsdienstleistungsgesetz, und eine verlässliche Förderpolitik, um gewerberechtlich geforderte Zugangsvoraussetzungen in die Bewachungstätigkeit auch sicherstellen zu können, weil die Interessenten in der Mehrzahl aus dem Kreis der Arbeitsuchenden kommen. Freie Stellen in der Sicherheitswirtschaft gibt es genug, was fehlt, sind qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter. Zwar haben sich die Einsatzrichtungen in der Krise 2020 partiell geändert, nicht jedoch der Bedarf. Mit der Corona-Pandemie hat  sich auch in der privaten Sicherheitswirtschaft vieles verändert. Was jedoch geblieben ist und sich auch neu herausgebildet hat, sind freie, derzeit nicht vermittelbare Stellen, weil bei Interessenten die Zugangsvoraussetzungen und höheren Fachqualifizierungen fehlen und immer mehr Kurse ausfallen. Diese erfordern sowohl IHK-Prüfungen als auch entsprechende Vorbereitungen. Beides ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich, Prüfungen wurden bereits abgesagt und Förderzeiträume auch vorzeitig abgebrochen, ohne Alternativen zu prüfen. ⇒ ⇒ ⇒ 

NEU bei ROTEIV: Aktivierungs- und Eingliederungsmaßnahmen mit AVGS im Dezember eröffnet

Zur Unterstützung der Arbeitsuchenden mit vielen Fragen über Ihre mögliche Zukunft in der Sicherheitswirtschaft und als Hilfe bei der Beratung und Zielbestimmung arbeitsuchender Interessenten beginnen wir mit Maßnahmen zur Arbeitsmarktorientierung und Überwindung von Vermittlungshemmnissen in Richtung Sicherheitswirtschaft und mit entsprechenden zielorientierten Einzel- und Gruppenmaßnahmen . WARUM jetzt und was ist zu erwarten?

Seit Jahren wachsend und durch die Corona-Krise nur zugespitzt besteht in der privaten Sicherheitswirtschaft ein hoher Bedarf von Sicherheitsmitarbeitern. Derzeit sind über 10.000 Stellen unbesetzt. Innerhalb der gewerblichen Sicherheitsdienstleistung und dem betrieblichen Werkschutz gibt es oftmals allgemein unbekannt über 100 verschiedene Einsatzrichtungen mit unterschiedlichen Qualifizierungsanforderungen. Dabei ist die IHK-Sachkundeprüfung nur ein unbefriedigender Einstieg ohne nachhaltige Perspektive. Wer kann und will tatsächlich mehr und reichen dafür dann auch die Voraussetzungen oder was muss und kann noch getan werden? Diese Fragen führen bei vielen Interessenten zu Unsicherheiten, es gibt auch auf den § 34a GewO beschränkte Fehlorientierungen und die klassische Bewachungstätigkeit oder der Türsteher werden oft noch mit dem Pförtner "alter Schule" verwechselt. Besonders für Arbeitsuchende, die eine Umorientierung nach Entlassung und fehlender Perspektive in angestammten Berufen vornehmen müssen, fehlen oft ausreichende und kompetente Informationen.

Warum Teilqualifikation TQ 1 anstatt fachlich begrenzter Vorbereitung auf die IHK-Sachkundeprüfung?

Seit vielen Jahren ist die IHK-Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO der gewerberechtlich zwingend gebotene Einstieg in die regulierte Bewachungstätigkeit, einige wenig relevante Ausnahmen hier vernachlässigt. Rechtlich gesehen benötigt man dafür keine geregelte Prüfungsvorbereitung, Teilnahme entscheidet. Die Prüfung selbst ist theoretisch ausgerichtet und enthält, seit Jahren kritisiert, keine dienstkundlichen Themen, nichts zur Bewachung, zur Streifentätigkeit, zum Postendienst, zum Revier- und Interventionsdienst und den weiteren Einsatzrichtungen. Dementsprechend ausgerichtet sind die sehr unterschiedlich in Umfang und Inhalt gestalteten Vorbereitungskurse und mit 50 % hat man die Prüfung bestanden. Das bedeutet allerdings auch, 40-50 % Wissen fehlen und trotzdem liegt die Durchfallquote deutschlandweit über 50 %. Die stille Hoffnung der Sicherheitswirtschaft ruht auf dem neuen Sicherheitsdienstleistungsgesetz, aber da gibt es derzeit noch nicht einmal einen diskutierten Entwurf und offen ist, ob sich damit an der Basisqualifizierung etwas spürbar und marktgerecht ändert. Für die nachfolgend mögliche erste echte Qualifizierung, der Geprüften Schutz und Sicherheitskraft (IHK) benötigt man dann zwei Jahre Berufserfahrung und danach einen delegierungsfreundlichen Arbeitgeber, dem erst einmal eine Sicherheitskraft samt Ausbildungskosten fehlt. ⇒ ⇒ ⇒

Kontakt

Tel.: +49 (030) 98 19 53 76
Fax: +49 (030) 98 19 53 77
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Rhinstraße 72 | 12681 Berlin

geöffnet werktags
07:30 Uhr - 16:00 Uhr

Zertifizierungen

bdsw ausbildung logogutcert logo vds rgb landscape

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.